Die Stiftung Warentest hat Wii, Xbox 360 und PlayStation auf den Prüfstand gestellt. Getestet wurde, welche Einsatzmöglichkeiten die drei unterschiedlichen Konzepte zur Bewegungssteuerung bieten und für welche Personengruppen sich welches System am besten eignet. Sechs Wochen lang prüften 17 Personen im Alter von 13 bis 70 Jahren die Konsolen auf Herz und Nieren.

Das Testergebnis zeigt die Stärken und Schwächen der drei Kontrahenten auf. Überzeugt zeigten sich die Tester etwa von der leichten Zugänglichkeit des Kinect-Systems von Microsoft. „Am besten als Spielkonsole schneidet die Xbox mit Kinect-Sensor ab. Junge und ältere Tester waren begeistert von der einfachen Bewegungssteuerung ohne Controller“, so die Kurzfassung des Testergebnisses. Als Nachteil des Microsoft-Systems wurde der große Platzbedarf kritisiert. „Wer geübt ist mit Spielkonsolen und besonderen Wert auf Präzision legt, kommt mit der Playstation Move auf seine Kosten“, wird das Sony-System eher für erfahrene Spieler empfohlen. Denn vor allem die Kalibrierung des mehrteiligen Move-Systems stellte die Tester mitunter vor Probleme. Anfängern legt „Stiftung Warentest“ Nintendos Wii ans Herz. Technisch zwar nicht auf dem neuesten Stand, dafür aber vielseitig einsetzbar ist das Nintendo-System, das auch therapeutischen Nutzen habe.

Wer mit der Konsole seine Fitness trainieren möchte, sollte aber zur Microsoft-Konsole greifen, empfiehlt der Test: „Als Einstieg in den Gesundheitssport sind sie durchaus geeignet – am besten ‚Your Shape‘ für die Microsoft Kinect: Ein Trainer führt die Übungen vor, bei falsch ausgeführten Bewegungen gibt er Korrekturtipps. Zwar bieten die Fitnessspiele weder individuelle Beratung noch personalisierte Übungsprogramme und ersetzen auch kein Ausdauertraining. Doch wer sich motivieren kann, allein vor dem Fernseher Übungen zu absolvieren, trainiert ähnlich wie in Kursen im Fitnessstudio.“

Der vollständige Test kann online abgerufen werden und ist in der Ausgabe 5/2011 der Zeitschrift „test“ erschienen.

Quelle: GamesMarkt.de