Durch den neuen Preis agiert Sonys PlayStation 3 wieder auf Augenhöhe mit Microsoft. Das Xbox-Spitzenmodell konkurriert preislich direkt mit dem kleineren Sony-Modell. Eine Preiskorrektur beim eigenen Angebot schließt Microsoft momentan dennoch aus. Vice President of Interactive Entertainment Chris Lewis verneinte gegenüber VG247.com eine bevorstehende Reaktion des Software-Konzerns. „Wie Sie sich denken können, spielen wir dauernd sämtliche Szenarien durch. Wenn ich sagen würde, der Schritt hätte mich überrascht, müsste ich lügen. Ich respektiere selbstverständlich, was die Konkurrenz tut. Ich liebe die Herausforderung. Sie hält uns auf Trab und die Konsumenten profitieren“, sagte Lewis.

Der ranghohe Microsoft-Manager trifft diese Aussagen aus einer Position der Stärke. Seit beinahe einem Jahr ist Xbox 360 im für Microsoft entscheidenden US-Markt die auf Monatsbasis meistverkaufte Konsole. Eine Preissenkung ist aus Sicht des Konzerns also unnötig. Natürlich kann sich das auch schnell wieder ändern, wenn das Weihnachtsgeschäft näher rückt und Sony durch den neuen Preis die eigene Position stärken kann. Luft für eine Preissenkung hätte der Konzern allemal. Seit September 2009 ist der Xbox-Preis stabil. Allerdings wurden die Launchmodelle seit September 2010 durch die technisch weiterentwickelte S-Version der Konsole ersetzt.

Quelle: GamesMarkt.de