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Ein Virus auf einem Computer ist nicht nur sehr ärgerlich, sondern kann auch mit immensem Schaden und sehr hohen Kosten einher gehen, etwa dann, wenn durch den Computervirus wichtige Daten verloren gehen und der Benutzer seinen PC für teures Geld reparieren lassen muss, da nur wenige Computernutzer selbst das Know-How haben, einen Virus zu bekämpfen. Deshalb sollte jeder Computer unbedingt mit einem Virenschutz ausgestattet werden – und das so schnell wie möglich nachdem er in Betrieb genommen wurde.

Was ist ein Computervirus?

Ein Virus ist ein Computerstörprogramm, welches sich selbst verbreitet, indem es Kopien von sich selbst erzeugt und zählt zur Gruppe der Malware, zu übersetzen mit Schadsoftware. Viren können Schäden an der Hardware, an der Software oder am Betriebssystem eines Computers anrichten – bis hin zum Datenverlust. Welche Schadfunktionen ein Virus wo verursacht, entscheidet der Virenautor bei der Programmierung der Schadsoftware. Jedoch ist es auch möglich, dass dieser einen Fehler macht und der Virus andere, nicht vom Autor vorgesehene Schäden mit sich bringt.

Ein Virus gelangt auf passive Weise auf einen Computer, indem der Benutzer selbst aktiv wird. Dazu muss er eine infizierte Datei öffnen oder ein infiziertes Wechselmedium, zum Beispiel einen USB-Stick, an seinen PC anschließen.

Auch wenn der Begriff noch sehr häufig verwendet wird, so ist der Virus heute fast abgelöst vom ebenfalls zur Malware zählenden Computerwurm. Im Gegensatz zum Virus kann dieser selbst aktiv werden und Kopien von sich selbst an andere Rechner verschicken. Nähere Erläuterungen zum Computervirus, zum Computerwurm und ihren Unterschieden formuliert das Gabler Wirtschaftslexikon.

Effektiver Schutz ist möglich: Kostenlose und kostenpflichtige Antivirenprogramme

Viren und Würmern lässt sich heute leicht durch Virenschutzprogramme, aber auch durch ein gesundes Maß an Vorsicht vorbeugen.

Wichtig ist zu allererst, gleich nach Inbetriebnahme eines Computers einen Virenschutz zu installieren. Es gibt zahlungspflichtige Softwares, von denen eine der bekanntesten sicherlich Kaspersky ist, aber auch sehr gute Programme wie Avira, die neben der Bezahlversion auch eine kostenlose Variante anbieten. Wer sich noch nicht sicher ist, wie viel Geld er in ein Antivirusprogramm investieren möchte oder zum aktuellen Zeitpunkt nicht genug Budget hat, sollte vorübergehend auf jeden Fall zumindest ein kostenloses Programm installieren, das in der Regel zwar einen geringeren Funktionsumfang hat als bezahlte Softwares und oft auch sehr viel Speicherplatz benötigt, jedoch zuverlässig seinen Zweck – nämlich dem Schutz vor Malware – erfüllt. Dieser Ratgeber hat beide erwähnten Programme sowie weitere Virenscanner im Vergleich bezüglich Bewertungen, Preisen und Installationsumfang.

Sichere Passwörter setzen und keine ominösen E-Mails öffnen: Weitere Maßnahmen zum Schutz gegen Malware

Ist die Anti-Virus-Software installiert, ist es wichtig, darauf zu achten, dass sie regelmäßig aktualisiert wird. In der Regel aktualisieren sich Virenscanner jeden Tag selbst, doch sollte der Nutzer regelmäßig nachsehen, ob sein Programm tatsächlich auf dem neusten Stand ist. Das ist in der Regel durch einfaches Öffnen der Software möglich.

Auch die Wahl sicherer Passwörter im Internet erschwert es der Malware, Zugang zu einem Computer zu erhalten. Denn sehr einfache Passwörter wie „123456“ oder „Hallo“ können von der Schadsoftware schnell umgangen werden, während das mit komplexen, aus Zahlen, Wörtern und Zeichen bestehenden Passwörtern sehr schwer ist.

Wer unverlangt E-Mails von unbekannten Absendern erhält, sollte sogleich misstrauisch werden und die Mail umgehend löschen, denn vermutlich befindet sich in ihr ein Virus oder Wurm. Gerade wenn ein Anhang mitgeschickt wird, ist es sehr wichtig, diesen auf keinen Fall zu öffnen.

Und sollte doch ärgerlicherweise trotz allen Sicherheitsvorkehrungen eine Malware den Computer befallen, so ist es für diesen Fall ratsam, regelmäßige Datensicherungen durchzuführen, die wichtigen selbsterstellen Daten also zum Beispiel in gewissen selbstgewählten Abständen auf einer externen Festplatte abzuspeichern.