Die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) präsentiert sich mit einem neuen Gesamtauftritt. „Es ist uns als USK wichtig, Kinder- und Jugendschutz mit der Freude an Computerspielen zu verbinden“, so Felix Falk, Geschäftsführer der USK. „Mit dem neuen Auftritt setzen wir zudem Akzente für mehr Transparenz und Klarheit in Verbindung mit der inhaltlichen Weiterentwicklung der USK.“

Auf der neuen Internetseite www.usk.de wird das Verfahren der Alterskennzeichnung unter anderem mit einem animierten Flash-Film unterhaltsam und informativ dargestellt. Mit vielen Bildern und Beispielen werden die Alterskennzeichen oder die Spiele-Genres erklärt. Für Unterhaltung sorgt außerdem ein kleines Spiel. Auch die Informationsbroschüre wurde überarbeitet und grafisch an den neuen Auftritt angepasst. Sie kann von Schulen, Händlern und anderen Interessierten kostenlos bestellt werden und steht außerdem zum Download bereit.

Auf der gamescom in Köln präsentiert sich die USK mit ihrem neuen Gesamtauftritt in Halle 8. Mittelpunkt des Messestandes ist das beliebte USK-Quiz. Wer auf der Bühne sein Wissen unter Beweis stellt, kann T-Shirts der USK und VIP-Pässe für die besten Stände auf der gamescom gewinnen. Moderiert wird das Bühnenprogramm von den Spielesichtern der USK. An dem Stand steht außerdem das Team der USK für Fragen rund um ihre Arbeit, den Jugendschutz und Computerspiele bereit.

„Auch inhaltlich treiben wir die Weiterentwicklung der USK voran“, so Falk. Derzeit befindet sich ein neues Verfahren zur Selbstklassifizierung von Spielen in der Testphase. Damit wird die USK mit Inkrafttreten des Jugendmedienschutz-Staatsvertrags ab 2011 auch Kennzeichen für Online-Spiele anbieten können. Aktuell werden zudem die bisherigen Verfahrensgrundsätze in Zusammenarbeit mit den Obersten Landesjugendbehörden modernisiert und angepasst.

Mit dem neuen Auftritt und der Weiterentwicklung der Kennzeichnungsverfahren werden auch die von den Jugendministerinnen und Jugendminister der Länder formulierten Anforderungen aufgegriffen, die sich für klare Strukturen und transparente Verfahren ausgesprochen hatten. Damit vollziehen sich weitere wichtige Schritte in Richtung einer neuen USK. 2008 hatten die Industrieverbände BIU, Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V., und G.A.M.E., Bundesverband der Entwickler von Computerspielen e.V., die Trägerschaft der USK als gemeinnützige GmbH übernommen. Damit entwickelte sich die USK konsequent zu einer Selbstkontrolle der Wirtschaft weiter. In der Folge wurde mit Felix Falk ein eigenständiger Geschäftsführer berufen. „Mit diesen Entwicklungen stellt sich die USK modern als zentrale Institution im System des Jugendmedienschutzes bei Computerspielen auf“, so Felix Falk.