Die erste Euphorie unter den PlayStation-Fans scheint sich nach dem Großereignis Launch wieder gelegt zu haben. Seit Jahresbeginn hat der Abverkauf in den USA deutlich an Fahrt verloren, was PlayStation 3 in den monatlichen Vergleichszahlen der NPD Group nur einen hinteren Rang einbrachte. Musste sich der Konzern schon im Januar der Konkurrenz geschlagen geben, reichte es aktuellem Zahlenmaterial zufolge auch im Februar nicht für eine Topplatzierung. Lediglich 127.000 PS3-Konsolen wurden demnach im Februar im US-Markt verkauft.

Zum Vergleich: Nintendos Wii fand 335.000 Käufer, Microsoft konnte 228.000 Xbox 360 absetzen. Den Spitzenplatz belegte mit 485.000 verkauften Einheiten Nintendo DS. Für Sonys neue Hightech-Konsole blieb so nur der enttäuschende siebente Rang – noch hinter PlayStation 2, PlayStation Portable und Game Boy Advance. In Kanada ist der PS3-Absatz US-Medien zufolge derweil fast zum Erliegen gekommen. Ganze 6000 Konsolen wurden den Berichten zufolge über den gesamten Monat abgesetzt.

Nichtsdestotrotz hält Sony an seinen Zielvorgaben fest. Sechs Mio. PS3-Konsolen sollen bis Ende März weltweit ausgeliefert sein, beteuert der Konzern. Und Unternehmensangaben zufolge ist dieses Ziel durchaus noch in Reichweite. Auch wenn sich das bislang vor allem in den USA nur auf die Verfügbarkeit auswirkt. Von den laut Sony bislang zwei Mio. in die USA gelieferten PS3 sind nach „GameSpot“-Berechnungen bis Ende Februar gut eine Mio. durchverkauft. Weitere zwei Mio. Konsolen wurden nach Japan geliefert. Zum europäischen Start am 23. März sollen eine Mio. Geräte verfügbar sein. (GamesMarkt.de)