Der US-Spielesoftwaremarkt boomt weiter. Nachdem die Marktforscher der NPD Group für das dritte Quartal bereits ein zweistelliges Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr bilanziert haben, sind nun auch erste Daten zu den September-Verkäufen aufgetaucht. Allerdings nicht von der etablierten NPD Group, deren Zahlen für diese Woche erwartet werden, sondern von Evan Wilson, Analyst bei Pacific Crest Securities. Da die Analysten in der Regel frühzeitig Zugriff auf die Daten der NPD Group haben, ist jedoch davon auszugehen, dass sich Wilson auf die NPD Group stützt. Laut Wilson seien in den USA im September 412 Mio. Dollar mit dem Verkauf von PC-, Konsolen- und Handheldspielen erwirtschaftet worden. Dies entspricht einem Plus von 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Vier Faktoren seien für das gute Ergebnis verantwortlich: Anhaltend gute PS2-Softwareverkäufe, eine deutliche Steigerung bei den NDS-Spieleverkäufen, der zusätzliche Umsatz mit Xbox-360-Games und das leicht zu toppende Umsatzergebnis aus dem vergangenen Jahr. Wilson korrigierte in dem neuen Report außerdem seine Jahresprognose für den US-Spielemarkt. Statt eines moderaten Umsatzwachstums von 3,7 Prozent rechnet er nun mit einem Jahresplus von 9,6 Prozent bei den Softwareverkäufen.

Quelle: GamesMarkt.de