Take 2 Interactive betreibt derzeit in den USA verstärkt Imagearbeit, um nicht erneut ins Kreuzfeuer von Jugendschützern und Politik zu geraten. In der Vorweihnachtswoche mahnte der US-Publisher nochmals die Bedeutung der ESRB-Ratings an. Erwachsene Käufer, die ihren minderjährigen Angehörigen ein Computer- oder Videospiel schenken wollen, sollten unbedingt zuvor die Altersfreigaben beachten. „Genauso wie es Filme gibt, die nur für Erwachsene geeignet sind, gibt es auch Spiele, die nicht in Kinderhände gehören“, erinnerte Take-2-CEO Paul Eibeler.

Dass die Problematik sich nicht allein auf den US-Markt beschränkt, machte Take 2-Deutschland-Chef Arwed-Ralf Grenzbach deutlich: „Wir empfehlen allen, die wegen Inhalten von Videospielen besorgt oder unsicher sind, sich bezüglich des deutschen Alterskennzeichnungssystems zu informieren und dessen Umsetzung zu unterstützen. Die gesamte Unterhaltungssoftwareindustrie sowie Sony, Microsoft, Nintendo und unsere Handelspartner sind darauf bedacht, die Altersfreigaben der USK ins Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken und setzen sich für ein breiteres Verständnis des Altersfreigabesystems ein.“

In Sachen Gameskritik ist Take 2 in den USA ein gebranntes Kind. Die Spiele des New Yorker Publishers werden immer wieder vorgeschoben, wenn die Diskussion auf Spiele mit Gewaltinhalten kommt. Auf dem Kieker haben die Kritiker dabei besonders die äußerst erfolgreiche „GTA“-Serie.

Quelle: GamesMarkt.de