Wer schnell sein will, muss spielen. Zu diesem Ergebnis kommen Mitarbeiter des Instituts für Sportwissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität in Jena auf einem Spieltag der Bundesliga für Computerspiele ESL Pro Series. Dort testeten die Wissenschaftler leistungsorientierte Computerspieler und verglichen ihre Reaktionszeiten mit denen von Gelegenheitsspielern, Sportstudenten und Tischtennisspielern aus dem Jugendleistungsbereich. Dabei zeigte sich, dass professionelle Computerspieler eine signifikant kürzere Reaktionszeit bei einem optischen Reiz aufweisen als die übrigen Probanden; am langsamsten waren jene Probanden ohne Computerspiel-Erfahrung.

„Das tägliche Training an Maus und Tastatur schult gewisse Fertigkeiten, was diese Studie eindrucksvoll belegt“, sagt Ibrahim Mazari, Pressesprecher von Turtle Entertainment, dem Betreiber der ESL Pro Series. „Neben der Ermittlung der Reaktionsgeschwindigkeit sind Fähigkeiten wie Hand-Augen-Koordination und räumliche Wahrnehmung interessante Bereiche für weitere Untersuchungen“, meint Mazari.

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