„Video- und Computerspiele sind für Jugendliche in den letzten Jahren zu einer immer wichtigeren Freizeitbeschäftigung geworden“, sagt die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder. „Wir müssen aber darauf achten, dass neben der Spielewelt auf dem Computer noch genug Raum bleibt für die reale Welt. Junge Menschen brauchen Zeit für Familie, Freunde, Schule, Ausbildung und Beruf. Deshalb unterstütze ich die Kampagne, bei der Jugendliche sich gegenseitig darauf aufmerksam machen und dabei helfen, eine gesunde Balance zwischen dem normalen Leben und den Spielen im Netz zu finden.“

Die Kampagne „Dein Spiel. Dein Leben.“ wurde seit Jahresbeginn von mehr als 100 Jugendlichen in bundesweiten Workshops erarbeitet. Sie haben beraten, wie das eigene Spielverhalten thematisiert werden kann, ohne es dabei ausschließlich zu problematisieren. Die Jugendlichen selbst übernehmen als Mediatoren Verantwortung, indem sie in einer jugendgemäßen Sprache Gleichaltrige für einen umsichtigen Umgang mit Spielen im Internet sensibilisieren.

In einem Wettbewerb können sich weitere Jugendliche mit Videoclips, Collagen oder Geschichten beteiligen und zeigen, was sie unter „Dein Spiel. Dein Leben.“ verstehen und wie sie Spielleidenschaft mit dem eigenen Alltag verbinden.

Neben dem Wettbewerb werden kritische, konstruktive und kreative Diskussionen zum Thema „Virtuelle Spielwelten“ in den sozialen Netzwerken der Jugendlichen, in ihren Spiele-Gemeinschaften, aber auch bei Computerspiel-Events, in Schulen und in Freizeiteinrichtungen initiiert.

Ein besonderer Fokus liegt auf Spiele-Gemeinschaften im Netz, in dem sich die Jugendliche zum Spielen mit Gleichgesinnten treffen. Das Bundesfamilienministerium unterstützt die Kampagne „Dein Spiel. Dein Leben.“ im Rahmen des Dialog Internet. Weitere Partner sind Electronic Arts Deutschland, Turtle Entertainment und das Institut Spielraum an der Fachhochschule Köln sowie das Institut für Computerspiel Spawnpoint in Erfurt.

www.dein-spiel-dein-leben.de.