In Köln hat der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Hans-Joachim Otto, gestern die gamescom 2010, Europas größte Messe für interaktive Unterhaltungselektronik, mit den Worten „Lasst die Spieler beginnen!“ eröffnet.

In seinem Eröffnungsstatement wies Staatssekretär Otto darauf hin, dass Computer- und Videospiele mittlerweile in der Alltagskultur angekommen seien: „Knapp ein Drittel der Bevölkerung über 14 Jahren spielt, da kann man nicht mehr von einem Nischenphänomen sprechen. Sport- und Kartenspiele oder Strategie- und Simulationsspiele gehören genauso dazu wie Denkaufgaben oder das kurze Unterhaltungs- und Browserspiel zwischendurch. Nicht zu vergessen sind natürlich die Rollen- und Actionspiele – auch die für Erwachsene. Menschen spielen einfach gerne – und das zunehmend elektronisch und gemeinsam“.

Als Teilmarkt der Kultur- und Kreativwirtschaft entfallen auf Unterhaltungssoftware rund 2,3 Milliarden Euro Jahresumsatz. Der Bereich ist außerdem von einer großen Dynamik gekennzeichnet. Mit der „Initiative Kultur- und Kreativwirtschaft“ unterstreicht die Bundesregierung die besondere Bedeutung der Branche und unterstützt diese Dynamik. Dabei soll die Initiative neben dem heimischen Markt den Export verstärken.

Staatssekretär Otto: „‚Made in Germany‘ ist in der Industrie ein Markenzeichen; das wollen wir auch für den elektronischen Unterhaltungssektor schaffen. Einige Spiele haben den Sprung auf das internationale Parkett schon geschafft, aber ich sehe noch deutlich mehr Potenzial.“

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