Der Schweizer Markt für Computer- und Videospiele inklusive Hardware ist im vergangenen Jahr um 10,7 Prozent gewachsen. Vor allem der starken Nachfrage nach Handheld-Soft- und Hardware ist es zu verdanken, dass der Branchenumsatz im Jahresvergleich von 271 Mio. (2005) auf 300 Mio. Franken angestiegen ist. Vergangenes Jahr wurden in der Schweiz 25 Prozent mehr Spielkonsolen verkauft als 2005. Die Pole Position holte sich der Nintendo DS: Nintendos innovativer Handheld war mit 29,1 Prozent Marktanteil die meistverkaufte Konsole überhaupt. Fasst man die Anteile der stationären und portablen Konsolen zusammen, kommt Big N auf rund 41 Prozent. Sony sicherte sich mit PS2 und PSP immerhin 26 respektive 23 Prozent des Kuchens und schafft damit knapp 49 Prozent. Microsofts Anteil in Sachen verkaufte Stückzahlen (Xbox & Xbox 360) bildet mit rund zehn Prozent das Schlusslicht.

Betrachtet man nur die Anteile der fest installierten Konsolen, hält die PlayStation 2 nach wie vor das Zepter – mit 60,9 Prozent Marktanteil – in der Hand. Microsoft konnte mit der Xbox 360 seine Position verteidigen und sogar leicht ausbauen. Vergleicht man die Jahre 2005 und 2006 miteinander, stieg der Marktanteil der Redmonder von 20,5 auf 23,5 Prozent. Trotz Wii-Launch liegt Nintendo bei den stationären Konsolen an letzter Stelle mit 15,6 Prozent – dies entspricht im Vergleich zu 2005 immerhin einer Steigerung von 6,1 Prozent.

2006 war definitiv nicht das Jahr der PC-Zocker. Während Spiele für stationäre und portable Konsolen 76,9 Prozent der insgesamt in der Schweiz verkauften Software ausmachen, kommen Computerspiele gerade mal auf 23,1 Prozent Marktanteil – damit verlieren sie, verglichen mit 2005, weitere 2,7 Prozent. Im Gegensatz zur Hardware dominieren bei der Anzahl abgesetzter Konsolenspiele die stationären Titel mit einem Anteil von 68,2 Prozent vor den portablen Vertretern mit 31,8 Prozent. (GamesMarkt.de)