Auf 20,89 Mrd. US-Dollar belaufen sich die Einnahmen von Microsoft aus dem zum 31. Dezember beendeten zweiten Geschäftsjahresquartal. Dass damit ein um fünf Prozent besseres Umsatzergebnis als im Vorjahr erzielt wurde, liegt vor allem am guten Geschäft mit Businesskunden und der konstant hohen Nachfrage nach den Games-Produkten des Konzerns. 8,2 Mio. Xbox 360 hat Microsoft zwischen Oktober und Dezember vergangenen Jahres weltweit abgesetzt. Die Nachfrage stieg um 25 Prozent über das Vorjahresergebnis.

Angetrieben vom Xbox-Erfolg legte die Abteilung Entertainment & Devices um 15 Prozent auf 4,24 Mrd. Dollar zu. Dennoch ging der Verdienst zurück. Mit 528 Mio. Dollar fiel der operative Gewinn um 20 Prozent niedriger aus als im Vorjahr. Microsoft erklärte diese Entwicklung nicht näher. Investitionen in neue Produkten gelten als wahrscheinlichste Erklärung. Nach absolvierten sechs Monaten kann die Entertainment & Devices Division ein 12,8-prozentiges Umsatzplus auf 6,198 Mrd. Dollar vorweisen. Der operative Gewinn ging dabei um 16,4 Prozent auf 877 Mio. Dollar zurück.

Und auch auf Konzernebene verdiente Microsoft weniger. Operativ weist der Konzern 7,99 Mrd. Dollar Gewinn aus. Das sind rund 2,2 Prozent weniger als im Vorjahr. Netto wurden 6,62 Mrd. Dollar verdient (Vorjahr: 6,63 Mrd.). Ändern wird sich dieser Trend wohl auch in den kommenden Monaten nicht. Die Prognose für das Geschäftsjahresende wurde revidiert. Der operative Gewinn soll zwischen 28,5 und 28,9 Mrd. Dollar erreichen.

Quelle: GamesMarkt.de