An der Uniklinik Mainz wird derzeit der Frage nachgegangen, ob sich Computer- und Videospielerfahrung bei Kindern auf die motorischen Fähigkeiten auswirkt. Dazu lässt der Studienleiter Dr. Jörg Beardi Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 17 Jahren eine simulierte Operation an einen Chirurgieroboter durchführen. „Es ist interessant zu sehen, wie souverän spieleaffine Kinder mit einem Chirurgieroboter umgehen, während ein weniger spielebegeisterter Chirurgiestudent es schon mal anstrengend findet, vom OP-Tisch auf den Monitor umzusteigen“, so Beardi.

Unterstützt wird die Studie durch die Spielesuchmaschine Wazap!, die auf ihrer Homepage nach Probanden für die Tests sucht. „Wir finden den Ansatz gut, Gamingkids nicht als Problemkinder abzustempeln, sondern einmal ihr wahres Potenzial zu untersuchen“, so Sven Wedig, Director Marketing & PR bei Wazap!. Die Ergebnisse der Studie werden im Lauf des kommenden Jahres vorgelegt.

Quelle: GamesMarkt.de