Computer- und Videospiele mit Gewaltinhalten wirken sich weniger stark auf den emotionalen Zustand des Spielers auf, als dies Horror- oder Actionfilme tun, so das Ergebnis des British Board of Film Classification, das in Großbritannien für die Altersfreigaben von Spielen verantwortlich zeichnet. Nachdem in der vergangenen Woche schon allein das Ergebnis für Aufsehen sorgte, kündigten die Jugendschützer nun an, ihre Bewertungskriterien bei der Jugendfreigabe auf den Prüfstand zu stellen. „Bislang haben wird aufgrund der Interaktivität bei der Freigabe von Spielen größere Vorsicht walten lassen“, erläuterte Pressesprecher Sue Clark gegenüber der britischen Presse.

Diese Vorgehensweise sei nach den jüngsten Erkenntnissen nicht mehr zu halten. Konkrete Schritte wollte die Behörde dann aber noch nicht ankündigen. Zunächst sollen das System in den kommenden Wochen durchleuchtet und Alternativen ausgearbeitet werden. (Mediabiz)