Nintendo beherrschte mit Wii auch im Januar den japanischen Hardwaremarkt. Etwas mehr als 400.000 Konsolen wurden nach „Enterbrain“-Zahlen im Januar in Japan verkauft. Nicht ganz so überzeugt zeigten sich die Konsumenten von Sonys Highend-Maschine PlayStation 3, von der im gleichen Zeitraum gut 150.000 Exemplare den Besitzer wechselten. Dass Nintendo mit Wii Sonys neue Wunderkonsole in den Wochencharts ein ums andere Mal düpiert, lässt inzwischen erste Rufe nach einer Preissenkung laut werden.

Laut „Gamesindustry.biz“ klafft die Abverkaufsschere mittlerweile immer weiter auseinander: Setzte Nintendo in der Woche 22. bis 28. Januar in Japan ganze 80.000 Wii-Konsolen ab, so waren dies bei PS3 20.000. Ãœberflügelt wurde PS3 dabei gar vom eigenen Vorgänger, brachte es PS2 doch auf beachtliche Wochenverkäufe von 21.000 Stück. Unter Zugzwang sieht „Famitsu“-Herausgeber Hirokazu Hamamura Sony aber nicht. Frühestens zum Jahresende sei mit einer Preissenkung zu rechnen, so der honorige Blattmacher. Schließlich bestünde kein Grund zur Eile, zeichnen sich der Jahresanfang und die Sommermonate doch von jeher durch ein rückläufige Nachfrage nach Konsolen aus. (GamesMarkt.de)