Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb stellt am 27. August ein ausführliches Dossier über Gewalt in Computerspielen auf www.bpb.de/verbotenespiele online. Experten und Politiker äußern sich in kontroversen Beiträgen über Wirkung, Inhalt, Zensur, Kontrolle und wirtschaftliche Aspekte von so genannten „Killerspielen“. Die Debatte wird von regelmäßig stattfindenden Live-Chats begleitet.

Der erste Chat zwischen den Medienwissenschaftlern Mathias Mertens und Matthias Kleimann findet am 29. August um 13 Uhr statt. Die beiden Experten stehen anderthalb Stunden zur Diskussion über die Frage „Sind Computerspiele anders als andere Medien?“ zur Verfügung. Sie liefern Anregungen über die Besonderheit von Computerspielen im Unterschied zu anderen Medien.

Seit rund zwei Jahren streiten Spieler, Forscher, Politiker und Interessenverbände über ein mögliches Verbot von „Killerspielen“. Eine Zusammenfassung dieser Kontroversen und eine Chronik der Schlagzeilen der letzten Jahre bilden den inhaltlichen Hintergrund zu den veröffentlichten Debattenbeiträgen und den Chats.

Die Titel der geplanten Live-Chats sind:

* Wie gefährlich sind Spiele?
* Sind Computerspiele anders als andere Medien?
* Was bringen Gesetze?
* Wie gut ist die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle/USK?
* Welche Rolle spielt die Wirtschaft?
* Freie Rede, freie Kunst?

Zu jedem Thema gibt es eine inhaltliche Einführung eines Experten.

Inhaltliche Beiträge liefern zahlreiche Experten und Politiker aller Bundestagsparteien, unter anderem:

* der bayrische Innenminister Günther Beckstein
* der Vize-Fraktionsvorsitzende der SPD, Fritz Rudolf Körper
* der USK-Vorsitzende Klaus Spieler
* der Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit von Electronic Arts, Martin Lorber.