Die Electronic Sports League (ESL) startet nach erfolgreicher Beta-Phase die Anti-Cheat-Software ESL Aequitas in der Vollversion 1.0. In einem umfangreichen Informationsportal sind unter www.esl.eu/de/aequitas die wichtigsten Funktionen zu ESL Aequitas zusammengefasst. Das Programm unterstützt den Kampf gegen Regelwidrigkeiten im elektronischen Sport auf verschiedenen Ebenen.
ESL Aequitas unterbindet die direkte Leistungssteigerung durch Hilfsprogramme (Cheats), den Einsatz von nicht spielberechtigten Spielern (Ringer oder Faker) und sorgt für gleiche Voraussetzungen durch einen umfassenden Konfigurationscheck.
Seit dem Beginn der öffentlichen Betaphase vor knapp zwei Jahren hat ESL Aequitas über 1.000 Dopingsünder überführt. Inzwischen unterstützt das Programm neun Spiele, wie Counter-Strike oder Call of Duty, in der ESL. Die ESL entwickelt das Anti-Cheat-Tool kontinuierlich weiter um auch den neuesten Cheatprogrammen auf die Schliche zu kommen. Zukünftig ist die Integration des Programmes in den hauseigenen Desktopclient ESL Wire geplant, um die Nutzung zu vereinfachen.
„ESL Aequitas unterstützt die Schiedsrichter der Electronic Sports League im schwierigen Kampf gegen Regelwidrigkeiten bei eSportlern. Die meisten Spiele finden online statt – nur in Einzelfällen nehmen Experten nachträglich Streitfälle unter die Lupe. Mit ESL Aequitas sind wir in der Lage aktiv neue, unsportliche Tricks und Betrugsversuche in der Liga zu erkennen und zu reagieren. Neben Wettbewerbsverzerrung hat das Cheaten fatale Folgen: die sportliche Leistung wird nicht mehr gewürdigt, da generelles Misstrauen vorherrscht. Wir haben unser Ziel erst erreicht, wenn jeder Spieler, der ein Match verliert, erhobenen Hauptes sagt: ‚Du bist besser als ich, Respekt vor deiner Leistung‘. Das ist die Aufgabe, die wir uns für die Zukunft stellen: Fairness, Sportsgeist und Spaß am Spiel“, so Jan-Philipp Reining, Gründungsmitglied des Ligabetreibers Turtle Entertainment GmbH aus Köln.