Die Deutschen fassen Vertrauen in den wirtschaftlichen Aufschwung der vergangenen Monate. Die positive Grundstimmung der Bundesbürger lässt sich konkret im Konsumklima der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) festmachen. Nach revidierten 7,4 Punkten für den Juni prognostiziert die GfK für Juli 2007 einen Wert von 8,4 Punkten.

Das Plus ist vor allem der gestiegenen Anschaffungsneigung der Bundesbürger zu verdanken. Offenbar sitzt das Geld so locker wie lange nicht mehr. Zum vierten Mal in Folge stieg der Indikator und erreichte im Juni mit einem Plus von 13,2 Punkten wieder einen positiven Wert. Mit 9,1 Punkten liegt die Anschaffungsneigung klar über dem langjährigen Durchschnittswert von null.

Leichte Einbußen musste hingegen die Konjunkturerwartung hinnehmen. Das Minus fiel mit 0,5 Punkten aber moderat aus, weshalb sich an der positiven Grundstimmung wenig änderte. Aktuell bringt es der Indikator auf 69 Punkte und liegt somit nur geringfügig unter dem Rekordwert des Vormonats.

Pessimistischer sehen die Verbraucher die eigene Einkommenssituation. Viermal in Folge stieg der Indikator in den vergangenen Monaten an. Das aktuelle Minus von 4,9 Punkten kann also als Korrektur der vielleicht zu optimistischen Erwartungen gelten. Gegenüber 2006 hat sich die Stimmung aber grundlegend geändert. Mit derzeit 28,7 Punkten beträgt das Plus gegenüber dem Vorjahr satte 38 Punkte. (GamesMarkt.de )