Konsolen- und Handheldgeschäft weiter im Höhenflug: Das Geschäft mit interaktiver Unterhaltungssoftware verzeichnet im ersten Halbjahr 2008 wie erwartet enorme Zuwächse. Der Umsatz mit Computer- und Videospielen stieg im ersten Halbjahr um 16 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Insgesamt wurde mit Computer- und Videospielen ein Umsatz von 645 Mio. € gegenüber 557 Mio. € im Vorjahr erwirtschaftet.

Auf dem Konsolen- und Handheldmarkt wurden die Vorjahreszahlen desselben Zeitraums deutlich übertroffen. Der Umsatz mit Konsolenspielen schnellte um rekordverdächtige 53% auf 289 Mio. € in die Höhe (Vorjahr: 189 Mio. €). Die Zahlen für das Handheldsegment bestätigen einen konstant positiven Trend mit einem Umsatzplus von beträchtlichen 27% auf 172 Mio. € (Vorjahr: 135 Mio. €). Für den PC-Markt ist hingegen ein Umsatzrückgang von 21% auf nunmehr 185 Mio. € zu konstatieren (Vorjahr: 233 Mio. €).

Jeder dritte Spieler ist weiblich

Das Gesamtumsatzplus illustriert eine geschlechterübergreifende Faszination für interaktive Unterhaltungssoftware. Der Anteil weiblicher Nutzer beträgt nunmehr 32% auf allen Plattformen, im Handheldbereich machen weibliche Spieler mit einem Anteil von 54% sogar erstmals die Mehrheit aus. „Das hohe Interesse weiblicher Konsumenten kann als Erfolg der nachhaltigen Branchenbestrebungen gewertet werden, mit innovativen Unterhaltungsangeboten neue Zielgruppen zu gewinnen“, so BIU-Geschäftsführer Olaf Wolters. „Die Zahlen der letzten Jahre bestätigen uns darin, dass hier ein einschneidender Umbruch auf dem Markt geschieht. Die Begeisterung für Unterhaltungssoftware kennt kein Geschlecht oder Alter, und genau hier liegen die Chancen für die nächsten Jahre“.

Für das zweite Halbjahr 2008 rechnet der BIU weiterhin mit einem sehr guten Wachstumspotential. Wegen einiger angekündigter Top-Spiele wird in der Jahresendrechnung auch das PC-Segment deutlich besser abschließen.

Die Marktzahlen sind als PDF-Download hier erhältlich:
BIU-Marktzahlen 1. Halbjahr 2008