In der bayerischen Landespolitik spielen Computer- und Videospiele eine große Rolle – sei es aus ökonomischen Gründen in der Wirtschaftspolitik oder im Jugendmedienschutz. Zumeist geht es dabei um abstrakte Weichenstellungen, die direkte Auseinandersetzung mit dem Medium dürfte die Ausnahme sein. Dies soll sich am 17. Juni ändern. Eberhard Sinner, medienpolitischer Sprecher der CSU-Landtagsfraktion, lädt dann in Zusammenarbeit mit dem Cluster audiovisuelle Medien, dem Videospielkultur e.V. sowie den Branchenverbänden BIU und G.A.M.E. die Landtagsmitglieder zum ersten Parlamentarischen Spieleabend im Bayerischen Landtag ein. Die Volksvertreter werden Games in Augenschein nehmen und in Kontakt mit den Machern und Vermarktern treten können.

„Die Spielekompetenz als Bestandteil der Medienkompetenz wird für Eltern, Lehrer, Jugendliche und Politiker immer wichtiger. Ich halte es daher für dringend erforderlich, dass wir uns intensiv und konkret mit dem Phänomen Computerspiele auseinandersetzten“, so Sinner. Barbara Schardt vom Cluster audiovisuelle Medien ergänzt: „Je mehr Eltern, Lehrer und Politiker über Spiele wissen, desto verständnisvoller und kompetenter können die mit Jugendlichen und den Spiele-Machern über Qualität und Wirkung von Spielen diskutieren. Verständliche Ängste lassen sich so am besten relativieren.“

Quelle: GamesMarkt.de