Die Consumer Electronics Association (CEA), Branchenvertretung der US-Unterhaltungselektronikhersteller und Veranstalter der Consumer Electronics Show, wird vorerst keine eigene Gamesmesse in den USA veranstalten. Ursprünglich nach dem E3-Kollaps als Ersatz für die vormals wichtigste Messe für Computer- und Videospiele geplant, wird nun überraschend auf das Event verzichtet. Begründet wird die Entscheidung mit der Resonanz von Industrieseiten sowie dem neuen E3-Konzept der Entertainment Software Association (ESA).

Erst kürzlich hatte die ESA angekündigt, die neue E3 auch für Nichtmitglieder zu öffnen und die Messe auf den Juli zu verschieben. Vor diesem Hintergrund ergebe eine große Neuheitenschau im Frühjahr keinen Sinn, so die CEA. Vor allem, da auch die CEA eine Show an der US-Westküste plane. Eine CEA-Gamesshow gänzlich ausschließen wollte der Verband dann aber doch nicht. Der Dialog mit der Spielebranche soll aufrechterhalten werden, um die Chancen für eine Messe im Jahre 2008 auszuloten.