Die Gamesbranche ist in den letzten Jahren vom Nischensegment zu einem der profitabelsten Zweige der Medienbranche avanciert. Frankfurt und die RheinMain-Region profitieren besonders von dieser Entwicklung, da die Gamesbranche hier überdurchschnittlich stark vertreten ist: Etliche auch international tätige Branchengrößen haben sich in der Region angesiedelt. Neben den Publishern Atari und Konami haben auch die Entwickler Crytek, Deck13 oder Keen Games ihren Sitz in der Mainmetropole, um nur einige zu nennen. Grund genug für den Frankfurter Dezernent für Recht, Wirtschaft und Personal Boris Rhein (CDU), sich intensiv mit der zukunftsträchtigen Branche auseinanderzusetzen.

Auf dem guten Status Quo will sich Rhein, der seit November dieses Jahres im Amt ist, keinesfalls ausruhen: „Gerade jetzt gilt es, Politik und Wirtschaft an einen Tisch zu bekommen und gemeinsam effektive Strategien zu entwickeln, um diese zukunftsträchtige Branche gezielt zur fördern.“

Gemeinsam mit der gamearea FRANKFURTRHEINMAIN lädt das Wirtschaftsdezernat der Stadt Frankfurt am Main deshalb zum Podiumsgespräch ins Museum für Kommunikation. Eine Einladung, der auch Lutz R. Anderie, Geschäftsführer der in Frankfurt ansässigen ATARI Deutschland GmbH gerne folgt: „Wir begrüßen das Engagement der Stadt Frankfurt und ihrer Institutionen sehr“, so Anderie, der sich als Unterstützer der gamearea bereits seit Gründung der Initiative im April dieses Jahres für eine Stärkung des Standortes einsetzt. Allgemein seien die Rahmenbedingungen für Unternehmen aus der Gamesbranche in Frankfurt-RheinMain gut. Es sei aber wichtig, den Dialog mit den lokalen und regionalen Institutionen aktiv weiterzuführen, so Anderie weiter: „Nur wenn beide Seiten Kenntnis von den Bedürfnissen ihres Gegenübers haben und Verständnis für diese Bedürfnisse entwickeln, können wir das beste für die gesamte Region erreichen.“