Computerspiele sind längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Das belegt eine aktuelle Studie aus den USA. Dort wurden 1000 Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren vom Pew Internet & American Life Project über ihr Computerspielverhalten befragt. 97 Prozent der Kinder und Jugendlichen spielen in ihrer Freizeit Computer- und Videospiele. Dabei spielt das Geschlecht kaum eine Rolle. Bei Jungen spielten 99 Prozent, bei den Mädchen mit 94 Prozent kaum weniger.

Am liebsten wird dabei auf Spielkonsolen gespielt (86%), danach folgt der PC (73%) und tragbare Spielkonsolen (60%). Die beliebtesten Spiele sind Rennspiele (74%), gefolgt von Puzzlespiele (72%), Sportspiele (68%), Actionspiele (67%), Abenteuerspiele (66%), Rhythmusspiele (66%), Strategiespiele (59%) und Simulationsspiele (49%). Dabei beschränkten sich die Jugendlichen keinesfalls auf ein Genre. Mehr als 80 Prozent spielen in der Regel Spiele aus fünf oder mehr Genres. Überraschen: Gerade einmal 21 Prozent der Befragten gaben an, Onlinespiele wie World of Warcraft zu spielen. 47 Prozent der Onlinespieler spielen dabei am liebsten mit Leuten, die sie auch außerhalb der virtuellen Welten kennen.

Auch die Eltern kamen bei der Umfrage zu Wort und gaben sich gut informiert. 90 Prozent gaben an, immer zu wissen, was ihre Kinder gerade spielen. Den Einfluss der Spiele auf ihre Kinder halten 62 Prozent der Eltern für vernachlässigbar. 19 Prozent gehen sogar von einem positiven Effekt aus. Nur 13 Prozent rechnen mit negativen Auswirkungen. Fünf Prozent wollten diese Frage nur in Abhängigkeit vom Spiel entscheiden.

Quelle: spieleratgeber-nrw.de