Der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V. (BIU) hat die Marktzahlen für das Jahr 2007 veröffentlicht. Mit einem Plus von 21 % befindet sich der Markt für interaktive Unterhaltungssoftware im Höhenflug und erreicht in Deutschland einen neuen Rekordstand. Insgesamt wurde 2007 ein Umsatz von 1,362 Milliarden € erzielt, im Vorjahr waren es 1,126 Milliarden €. Die Videospielkonsolen, bei denen der Generationswechsel mit der Einführung der Sony Playstation 3 abgeschlossen wurde, sind weiterhin die Wachstumstreiber: Der Umsatz mit Videospielen stieg um 38% auf 904 Mio. € (Vorjahr: 654 Mio. €). Mit einem Wachstum von 65 % auf 360 Mio. € (Vorjahr: 220 Mio. €) erweisen sich Spiele für mobile Videospielkonsolen, den Handhelds, als Zugpferd der Branche. Der Umsatz für PC-Spiele bleibt trotz eines leichten Rückgangs von 3% auf 458 Mio. € insgesamt stabil.

Handheldspiele: Bei Frauen hoch im Kurs

Zudem geht der Trend weiterhin in Richtung Zielgruppenerweiterung: Immer mehr Frauen können sich für interaktive Unterhaltung begeistern, die Hälfte der Nutzer von Handheldspielen ist seit diesem Jahr weiblich. „Computer- und Videospiele sind in der Mitte unserer Gesellschaft angekommen“, konstatiert BIU-Geschäftsführer Olaf Wolters. „Die Zielgruppenerweiterung schlägt sich am deutlichsten bei den mobilen Spielkonsolen nieder. Hier erreichen wir mit den neuen Spielkonzepten sehr viele neue Kunden, weshalb dieser Bereich auch am stärksten wächst.“

Für das erste Halbjahr 2008 geht der BIU von einer weiteren positiven Marktentwicklung aus. Der gute Abverkauf von Spielkonsolen der neuen Generation sorgt nach Einschätzung des Branchenverbandes für einen weiterhin steigenden Absatz von Videospielen. Besonderes Wachstumspotenzial erwartet man bei Videospielen für stationäre Konsolen.

Die detaillierten Marktzahlen finden Sie hier