Der Einsatz von Computerspielen im Unterricht wird immer wieder diskutiert. Die spielerische und multimediale Präsentation von Lernmaterialien soll Kinder zum Spaß an der Bildung motivieren. Jetzt hat die schottische Organisation Learning and Teaching Scotland (LTS) die Ergebnisse einer aktuellen Studie zum spielgestützten Lernen vorgelegt.
In dieser Studie wurden die mathematischen Fähigkeiten von Schülern anhand von Tests untersucht. Die Schüler wurden in zwei Gruppen unterteilt, von denen eine über neun Wochen jeden Schultag damit begann, 20 Minuten das Spiel Dr. Kawashimas Gehirn-Jogging zu spielen. Die andere musste folgte dem herkömmlichen Lehrplan. Nach den neun Wochen wurden beide Gruppen erneut in ihren mathematischen Fähigkeiten getestet. Dabei schnitten die spielenden Schüler deutlich besser ab, als die andere Gruppe. Ob in Schottland tatsächlich bald Computerspiele zum Unterrichtseinsatz kommen wurde nicht bekannt gegeben. Da die LTS aber für die Ausarbeitung des schottischen Lehrplans zuständig ist, darf man die Präsentation der Studie durchaus als Zeichen verstehen.
Quelle: spieleratgeber-nrw.de