Zum ersten mal im Berliner Congress Center, ging am gestrigen Donnerstag die Entwicklerkonferenz „Quo Vadis“ erfolgreich zu Ende. Entscheider der deutschen Games-Branche trafen sich zum Ideenaustausch und Networking – mit mehr als 750 Teilnehmern zeigte sich die von Aruba Events veranstaltete und vom Medienboard Berlin-Brandenburg geförderte Veranstaltung erneut als führender Treffpunkt für die heimische Spieleindustrie.

„Auf der diesjährigen Quo Vadis konnten wir wieder die wichtigsten Köpfe der Branche zusammenbringen und haben das selbstgesteckte Besucherziel erreicht“, resümiert Stephan Reichart vom Veranstalter Aruba Events GmbH. „Dank großer Sponsoren wie Bigpoint und Gameforge haben wir auch in diesem Jahr wieder hochkarätige, internationale Sprecher gewonnen: Chris Taylor und Bob Wallace vermittelten den anwesenden deutschen Entwicklern wertvolle Informationen und Impulse.“

Am Dienstag wurden im Rahmen der Deutschen Gamestage im Eröffnungspodium die Strategien der Konzerne beleuchtet und am Abend saßen Spielemacher und Spieleförderer im Matchmaking Dinner beisammen. Am folgenden Mittwoch gab Entwickerlegende Chris Taylor in seiner Keynote „Pittfalls when trying to run an independent game studio“ wertvolle Tipps zum Umgang mit Stolpersteinen, die unabhängigen Entwicklerstudios im Weg liegen können. Zum Ende der Konferenz hat die Elite der deutschen Entwicklerszene am Donnerstag im Panel „Triple-A Entwicklung in Deutschland – Chancen und Möglichkeiten“ diskutiert. Unter Moderation von Stephan Reichart wurde ausgelotet, welche Bedingungen gegeben sein müssen, um auch in Deutschland ein hochklassiges Spiel erfolgreich zu entwickeln. Die Podiumsdiskussion mit Chris Taylor und Bob Wallace beschäftigte sich ebenfalls mit den „Chancen europäischer Entwickler im internationalen Vergleich“.

Während der Quo Vadis wurden in vielen Vorträgen, Panels und Workshops alle relevanten Themen der deutschen Entwicklerszene thematisiert, Kontakte geknüpft und Pläne geschmiedet. Die Bedeutung der Konferenz zeigte sich auch in der Antwort von Chris Taylor, auf die Frage, ob er glaube, dass deutsche Entwickler künftig im internationalen Geschäft eine größere Rolle spielen. Mit Blick auf seine Teilnahme an der Konferenz resümierte er augenzwinkernd: „I don’t do unimportant things.“