Die DVD-Abspielfunktion von Konsolen wird in US-Haushalten nicht genutzt. Nur 30 Prozent der Haushalte, die über eine DVD-fähige Konsole verfügen, sind überhaupt über die DVD-Funktionalität unterrichtet. Lediglich 13 Prozent nutzen diese Funktion auch tatsächlich. Zu diesem Ergebnis kommt die Diffusion Group in einer Umfrage unter 2000 US-Haushalten, berichten britische Medien. Verwunderlich ist das Ergebnis indes nicht, ist doch die Marktdurchdringung von DVD-Spielern pro Haushalt mit der Zeit auf ein weit höheres Niveau als bei Spielekonsolen gestiegen.

Anders sah es Ende 2000 nach Veröffentlichung der PlayStation 2 aus. Die Sony-Konsole war seinerzeit einer der ersten DVD-Spieler und maßgeblich an der Etablierung des neuen Filmformats beteiligt. Eine ähnliche Vorreiterfunktion soll die neue PlayStation 3 in Bezug auf das Blu-ray-Format haben. Sie kostet im US-Markt derzeit zwischen 550 Dollar (20 GB-Modell) und 600 Dollar (60 GB-Modell). Für die preiswertesten Blu-ray-Player fallen immherin noch knapp unter 500 Dollar an. Bei Xbox 360 zahlen US-Kunden für eine Konsole plus HD-DVD-Spieler mindestens 450 Dollar, rund 150 Dollar mehr als für die günstigsten Stand-alone-Player. (GamesMarkt)